Virtuelle Cons und ich

In Zeichen der Pandemie ist ja derzeit nicht an den Besuch eines physisch ausgetragenen Cons zu denken. Die Alternative sind virtuelle Cons, die über diverse Plattformen, oft über Discord organisiert werden. An diesen teilzunehmen, erfordert nur eine einigermaßen stabile Internetverbindung.

Im Rahmen des virtuellen LuxCons werde ich am Consonntag mit dem Autorenkollegen Robert Corvus über das wichtigste Thema in der SF reden: Raumschiffe.

Im Rahmen des virtuellen MarburgCons werde ich am Consamstag mit dem Autorenkollegen Axel Kruse über das zweitwichtigste Thema der SF reden: Zeitreisen.

Ich würde mich freuen, wenn sich so viele wie möglich dazuschalten könnten!

Neue Proxima-Staffel!

Gott, es ist schon März!

Dann ist es mal Zeit für eine gute Nachricht: In diesem Jahr wird eine zweite Staffel meiner SF-Romanserie „Sternkreuzer Proxima“ beim Digital-Label von Bastei starten! Der erste Band ist schon geschrieben, der zweite fast fertig und der geniale Arndt Drechsler sitzt bereits an den Covern. Die Serie wird wie zuvor parallel als ebook und als Hörbuch erscheinen.

Habemus Abrechnung

Ich hatte ja bereits in meinem Weihnachtsbeitrag angekündigt, dass ich nunmehr gedenke, die Verkaufszahlen meiner Romane beim Atlantis-Verlag für den noch ausstehenden Zeitraum Mai bis Dezember 2020 nachzuliefern – und hiermit tu ich das auch. Wenn diese Zahlen eines unter Beweis stellen, dann das: Backlist ist für Kleinverlagsautoren echt alles. Sucht euch einen Verlag, der nicht gleich alles nach einem Jahr wieder auswirft, denn bei entsprechender Produktivität kann das langfristig durchaus lohnenswert sein. Kleinvieh macht nämlich auch Mist.

Beginnen wir wie immer mit den Kaiserkriegern. Band 1 ging im benannten Zeitraum rund 100 x über den Tisch, damit liegt die verkaufte Gesamtauflage jetzt bei 8.540 Exemplaren. Band 2 verkaufte rund 100 Bücher, hier sind wir jetzt bei 5.650 Stück. Für Band 3 haben wir um die 100 Verkäufe gezählt, also jetzt insgesamt 4.780. Band 4 lief mit 100 Abverkäufen, nunmehr 4.290 insgesamt. Band 5 verkaufte sich 100 mal, insgesamt sind wir bei 4.020 Exemplaren. Band 6 lag ebenfalls bei 100, insgesamt jetzt 3.680 Stück. Kaiserkrieger # 7 ging 50 x weg, davon verkauften sich bis jetzt insgesamt 2.730 Exemplare. Kaiserkrieger # 8 verkaufte sich 90 x, insgesamt jetzt 2.370 Verkäufe. Kaiserkrieger # 9 verkaufte sich rund 100 mal, insgesamt jetzt 2.030. Kaiserkrieger # 10 verkaufte 100 Exemplare, macht jetzt 1.910. Kaiserkrieger # 11 verkaufte 100 Exemplare, insgesamt jetzt 1.600. Kaiserkrieger # 12 verkaufte 150 Exemplare, insgesamt also 1.370. Kaiserkrieger # 13 verkaufte 220 Exemplare. Der erste Band von “Kaiserkrieger Vigiles” ging 40 mal weg, macht jetzt insgesamt 1.560 verkaufte Exemplare. Von Band 2 verkauften sich 40 Exemplare, insgesamt also 1060. Band 3 verkaufte 40 Exemplare, insgesamt nun 810 Exemplare. Weiter angeboten wurde mit „Arrival“ der erste Band der englischsprachigen Kaiserkrieger-Ausgabe. Davon verkauften sich 320 Exemplare, insgesamt also jetzt 6.350. Von „Betrayal“ verkauften sich 220 Stück, insgesamt jetzt 3.240 Exemplare. Von Band 3 namens „Passage“ wurden 220 Exemplare verkauft, insgesamt jetzt 2.220. Von Band 4 wurden diesmal 200 verkauft, insgesamt jetzt 1.710 Exemplare. Von Band 5 wurden 210 umgesetzt, insgesamt jetzt 1.430 Exemplare. Band 6 verkaufte sich 250 mal, insgesamt jetzt 1.270. Band 7 verkaufte sich 800 x.

Kommen wir zu den Tentakeln. Der ebook-Omnibus verkaufte sich 180 x, hier sind wir nun bei 3.240 Stück. “Tentakelwacht” erreichte 110 Verkäufe, hier sind es nunmehr 2.230. “Tentakelblut” verkaufte 100 Stück, insgesamt also jetzt 1.940. “Tentakelreich” ging 110 x weg, hier gab es insgesamt jetzt 1.640 Verkäufe. “Tentakelfürst” verkaufte 110 Stück, insgesamt jetzt 1.240 Exemplare. „Tentakelkaiser“ verkaufte 120 Exemplare, jetzt insgesamt 1.020 und „Tentakelgott“ verkaufte 130 Exemplare, insgesamt jetzt 1.030.

„Canopus“, Band 1 des Kalten Krieges, verkaufte sich 200 mal, insgesamt sind jetzt 2.430 Exemplare verkauft. „Aume reist“ verkaufte sich 200 mal, insgesamt jetzt 1.410. Band 3 verkaufte 570 Exemplare.

Vom Daxxel-Sammelband wurden 130 Exemplare verkauft, insgesamt nun 720.

Der “Lord zu Tulivar” verkaufte im fraglichen Zeitraum 50 Bücher, insgesamt liegen wir hier bei 960 verkauften Exemplaren. “Ein Prinz zu Tulivar” kam auf 60 Verkäufe, insgesamt also 730. „Ein Gott zu Tulivar“ verkaufte 70 Exemplare, insgesamt 440.

Nun noch zur „Scareman-Saga“. Vom Sammelband verkauften sich 220 Exemplare, insgesamt also jetzt 3.200.

Euch alles Gute für 2021!

Wie war das Jahr 2020?

Ich verstehe, dass alle jammern. Corona-Lockdown und Existenzängste, Ärger über diejenigen, die sich unsolidarisch und unvernünftig verhalten, ein höchst ungewisser Ausblick auf das Jahr 2021. Man weiß nicht genau, woran man ist, und navigiert in Gewässern, für die es keine Karte gibt – oder man hat sie nur noch nicht freigeschaltet. 2020 ist ein Krisenjahr, und Krisen lassen niemanden unbeeindruckt, egal, wie dickfellig man sich gibt oder sich selbst gesehen hat. Ich mache da gewiss keine Ausnahme. Dennoch: ich lebe, bin gesund und habe eine Tasse Kaffee getrunken. Und habe heute Geburtstag. Gute Voraussetzungen, um ein paar Worte zu 2020 und zu 2021 zu verlieren.

Erst einmal eine Entschuldigung: meine „Habemus Abrechnung“-Posts habe ich vernachlässigt. Das liegt unter anderem daran, dass ich mein Zeitbudget in diesem Jahr sehr sorgfältig habe einteilen müssen, und dabei ist so einiges nicht getan worden, was hätte getan werden müssen. Ich habe mir für Neujahr vorgenommen, die fehlenden Zahlen für 2020 „nachzumelden“. So viel aber kann ich sagen: den brutalen Einschnitt an Buchabsatz wg. Corona hat es bei mir nicht gegeben. Die Schwankung ist innerhalb der üblichen Schwankungsbreite. Damit bin ich sicher, im Vergleich zu manchen Kolleg/innen, in einer noch relativ komfortablen Position. Also kein Gejammere von mir, zumindest nicht über das sonst übliche Maß hinaus.

Mit dem „Sternkreuzer Proxima“-Sechsteiler habe ich erstmals ein Projekt gemacht, das nur elektronisch vorlag und nicht in physischer Form (im Januar gibt es die ersten drei Bände als Hörbuchbundle im Sonderangebot, da kann man schon mal zuschlagen). Ich werde vermehrt gefragt, ob es denn weitere sechs Bände geben wird. Offiziell darf ich dazu aber nichts sagen 🙂

Ebenfalls noch in diesem Jahr erschienen ist mein letzter Band aus der Serie „Die neunte Expansion“, der abschließende Band um die Trilogie um den „Kalten Krieg“, die letzten Bände der Trilogie um den „Letzten Admiral“ und der erste Band des letzten „Kaiserkrieger“-Sechsteilers.

Ich war also nicht nur produktiv, ich habe auch so manches Projekt zu Ende gebracht. Das ist natürlich auch mein Plan für die Zukunft: nicht den George R. R. Martin machen, sondern das, was begonnen wurde, auch zu einem Abschluss zu bringen. Das ist manchmal ebenso wichtig wie literarische Meisterwerke zu verfassen, und dabei weitaus einfacher zu bewerkstelligen. Was sind also meine Pläne für 2021? Abgesehen von den Dingen, über die ich offiziell nicht reden darf, sind derzeit drei Projekte in Arbeit:

Zum einen eine siebenteilige Romanserie in Kooperation mit meinem altehrwürdigen Kollegen Holger M. Pohl, die unter dem Titel „Die Welt der sieben Ebenen“ firmiert. Band 1 wird irgendwann gegen Mitte des Jahres im Wurdack-Verlag erscheinen, und alle sieben Bände werden von uns gemeinsam, nicht abwechselnd verfasst. Eine besondere Herausforderung, das sage ich euch. Band 1 – „Freiland“ – ist aber schon fertig!

Zum zweiten habe ich das Vergnügen, im Jahr 2021 wieder mal eine Trilogie zur Serie „Rettungskreuzer Ikarus“ (Atlantis-Verlag) beitragen zu dürfen. Die ersten beiden Romane – „Kein Weg zu weit“ und „Kein Schmerz zu tief“ – sind bereits fertig, am abschließenden Band – „Kein Schrei zu laut“ – sitze ich aktuell noch. Es ist mir immer wieder eine Freude, zu meiner alten Crew um Roderick Sentenza und Sonja DiMersi zurückkehren zu dürfen.

Zum dritten sitze ich aktuell an „Der Ruf des Marschalls“, Band 14 aus der Serie um die „Kaiserkrieger“ (Atlantis-Verlag), da ich diesmal etwas schneller nachliefern möchte, um allzu lange Wartezeiten zu vermeiden. Das erste Drittel ist bald geschafft. Der Band wird bestimmt 2021 erscheinen.

Derzeit bekomme ich auch öfters mal die Frage gestellt, wie es denn mit einer weiteren Trilogie bei Cross Cult aussieht. Diese Frage bedarf einer ernsthaften Antwort: Aktuell steht da nichts an, weil eine Verschwörung aus SF-Illuminaten dafür sorgen will, dass ich keine Romane mehr veröffentliche, wahrscheinlich, weil alle auf meinen Erfolg und meine überragenden Talente sehr neidisch sind. Diese haben den Verlag durch schlüpfrige Fotos gezwungen, mich abzusägen, jetzt kennt mich dort keiner mehr.

Die alternative Erklärung ist, dass sich die dritte Trilogie nicht so besonders gut verkauft hat. Vielleicht lag das an Corona, vielleicht am Stoff, vielleicht an meinen überragenden Talenten (obgleich die Rezis alle ganz gut waren). Da ist natürlich das letzte Wort noch nicht gesprochen, wenn ihr alle, die ihr noch nicht habt, die drei Romane SOFORT kauft, aber kein Verlag ist verpflichtet, soziale Wohltaten an Autoren zu verteilen, auch Cross Cult nicht. Wenn es zu dem Thema mehr zu sagen gibt, seid ihr die Ersten, die es erfahren.

Ich habe noch ein paar weitere Projekte in der Hinterhand, wenn sich die Zeit dafür ergeben sollte, darunter einige angefangene Projekte (zweimal SF, einmal Fantasy). Denen widme ich mich aber erst, wenn ich dafür die notwendige Zeit habe, und Zeit ist aktuell eher Mangelware. In meinem realen Leben habe ich zum Ende des Jahres einen 48-Stunden-Arbeitsvertrag mit sechs Werktagen unterzeichnet, weil es nämlich trotz Corona verdammt schwierig ist, qualifiziertes Personal zu finden. Weitere berufliche Herausforderungen zeichnen sich deutlich am Horizont ab. Die verschiedenen Verpflichtungen so zu balancieren, dass man diese auch erfüllt, ist ein manchmal delikater Akt. Und der Gleichgewichtssinn eines 54jährigen lässt ja auch langsam nach.

Für 2021 hoffe ich, dass ich auf Cons gehen kann. Mal gucken, ob das was wird. Lasst euch alle impfen, wenn das medizinisch möglich ist. Irgendwie sollte doch auch diese Krise mal ein Ende finden. Ab 1.10.2021 verkaufe ich meine Romane nur noch an Kunden mit Impfnachweis!

Okay, das war jetzt möglicherweise eine meiner schlechteren Ideen. Ich arbeite noch daran.

Euch allen ein schönes 2021. Und zieht bitte die verdammte Maske an.

Proxima-Hörbücher Anfang 2021 im günstigen Bundle!

Im kommenden Jahr gibt es die Hörbücher des „Sternkreuzer Proxima“ in zwei knackigen Bundles zu kaufen. Die Audio-Bundles erscheinen am 15.1.21. bzw 19.2.21 zu voraussichtlich 3,99 (oder eben beim Streaming-Anbieter der Wahl). Wer sich da noch lumpen lässt, HAT ES AUCH NICHT ANDERS VERDIENT, MENNO!!!111